Einigen scheint es sicherlich schon aufgefallen zu sein, aber seit Juli wird auf einigen Profilen von Instagram schon herumgetestet. So haben einige, meist Professionelle Konten bereits schon eine 4:5 Ansicht in ihrem Profil-Grid. In diesem Beitrag gehen wir darauf einmal etwas genauer ein.

Bisher hatte Instagram vorwiegend im Profil Grid auf das quadratische 1:1 Format, also 1080px x 1080px gesetzt. Dies ermöglichte eine sehr gute und übersichtliche Content-Erstellung, da man hier einen guten Mittelwert zwischen Hoch- und Querformat Inhalten hatte.
Die jetzt anstehende Änderungen bringt deutliche Auswirkungen auf bestehende Inhalte und stellt neue Anforderungen an die Content-Erstellung.

Viele Profis schwören bereits schon lange auf das Portrait-Format, da es deutlich mehr vertikalen Raum für Inhalte bietet und den Feed des Betrachters besser ausgefüllt hatte. Hier liegt die Dateigröße dann bei 1080px x 1350px, also im Verhältnis 4:5.

Beispiel:
Optischer Vergleich von 1:1 gegen 4:5
Hier ein ganz einfaches Beispiel eines Beitragsbildes.
Auswirkungen auf bestehende 1:1 Formate

Alle bereits hochgeladenen Inhalte im quadratischen 1:1 Format bleiben unverändert. Das Profilgrid zeigt diese jedoch dann künftig auch als 4:5 Format an und scheiden somit rechts und links Inhalte in der Vorschau weg, da diese entsprechend skaliert werden. Dies war bei Portrait-Formaten vorher bereits mit den oberen und unteren Seiten der Fall – Hier hat man entsprechend vorab geplant, dort Inhalte zu platzieren, die man dann nur bei einer Vollansicht sieht. Wer hier also schon länger mit 4:5 Formaten gearbeitet hat, wird optisch keinen großen Unterschied feststellen. Wer jedoch mit 1:1 Formaten gearbeitet hat, wird mit einer “Beschneidung” seiner Inhalte rechnen müssen.

Nachträgliche Bearbeitung der Vorschau bei Videos möglich

Du kannst z.B. bei einer Videovorschau, die nicht mehr schön im Feed aussieht nachträglich eine Korrektur vornehmen.
Dazu öffnet man das Menü des Beitrages, über die 3 Punkte rechts oben am Beitrag und dann auf “Vorschau bearbeiten”.
Hier hat man nun die Möglichkeit die Vorschau neu zu platzieren. Bei dem 9:16 Format dieser Videovorschau ist da durchaus noch etwas Spielraum. Bei Bildbeiträgen gibt es diese Funktion ebenfalls, jedoch lässt sich da selten etwas anpassen.
Diese leichte Anpassung hat keine Auswirkungen auf die Performance des Beitrages.
Weiterhin sollte man jedoch vermeiden, Beiträge inhaltlich in der Beschreibung zu bearbeiten, da sich diese Änderungen eher negativ auf die Performance auswirkt.

Empfehlungen für zukünftigen Content:

Kombination von Formaten: Du kannst weiterhin eine Mischung aus quadratischen und hochformatigen Inhalten posten, aber achte auf eine konsistente Optik, um dein Profilgrid optisch ansprechend zu halten.

Nutze vorrangig das 4:5 Format (1080px x 1350px): Diese Formatauswahl nutzt den verfügbaren Platz im Grid optimal und gibt deinem Content mehr Präsenz. Vertikale Bilder und Videos erhalten dadurch eine bessere Darstellung im Profil.

Inhalt visuell ausbalancieren: Da das 4:5 Format mehr vertikalen Raum bietet, sollte der Hauptinhalt des Bildes oder Videos stärker auf die Mitte fokussiert werden, um sowohl im Feed als auch im Profilgrid gut zu wirken. Dies ist in unserem Beispielbild gut zu erkennen. Der wichtige Inhalt in der Mitte und optimale Inhalte mit weniger Relevanz dann an der oberen und unteren Kante.

Thumbnails anpassen: Falls du weiterhin im quadratischen 1:1 Format posten möchtest, empfiehlt es sich, ein passendes Thumbnail zu erstellen, das den wichtigen Bildbereich im 4:5 Grid gut präsentiert.

Karussell Beiträge

Hier kann man ebenfalls ohne Bedenken das 4:5 Format für einzelne Slides benutzen. Der rote Bereich eignet sich so ideal für kleine Gimmicks, wie Seitenzahl, Logo oder andere Branding-Elemente.
Also auch hier Bildhöhe auf 1350px und entsprechende 1080px für jeden einzelnen Slide anlegen für flüssige Übergänge.

Das Fazit

Das neue 4:5 Format auf Instagram gibt dir mehr Flexibilität bei der Content-Erstellung und optimiert die Darstellung deiner Beiträge. Um künftig von dieser Änderung zu profitieren, solltest du deine Posts auf das neue Format ausrichten und sicherstellen, dass der Hauptinhalt sowohl im Feed als auch im Profilgrid gut zur Geltung kommt.
Das Querformat allerdings, wird hier nun immer mehr zu einer Randerscheinung und eignet sich nach der Änderung noch weniger.

Den Beitrag veröffentlichen

Instagram hat in der Veröffentlichungsfunktion immer noch die 1:1 Variante als Vorschau. Wenn man nun Bilder im Hochformat nutzt, erhält man eine Vorschau mit Rändern Rechts und Links. So kann man diese auch bedenkenlos veröffentlichen, da sie dann das 4:5 Format nutzen.

👉 Hier geht es zum aktuellen Instagram Sizeguide – Bildergrößen 2025 Beitrag

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